
Brustverkleinerung
Dauer: 1 – 2 Stunden
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt: ambulant
Nachsorge: Tragen eines Stütz-BHs für ca. 6 Wochen
Arbeitsfähig: nach ca. 1 – 2 Wochen (je nach Tätigkeit)
Bei einer Brustverkleinerung (Mammareduktion) wird überschüssiges Brustgewebe entfernt und die Brust harmonisch im Verhältnis zum Körper geformt. Dieser anspruchsvolle Eingriff wird von erfahrenen plastischen Chirurginnen und Chirurgen durchgeführt und kann nicht nur ästhetische, sondern auch gesundheitliche Vorteile bieten. Viele Patientinnen erleben eine spürbare Linderung von Beschwerden wie Rücken- und Nackenschmerzen, Wirbelsäulenproblemen oder Hautreizungen.
Leichtere, wohlgeformte Brust für mehr Lebensqualität
Im Rahmen eines persönlichen Gesprächs besprechen wir Ihre individuellen Wünsche, klären Sie über verschiedene Techniken und mögliche Narbenverläufe auf und zeigen Ihnen die realistischen Ergebnisse einer Brustverkleinerung. Vereinbaren Sie Ihren Termin online oder unter +41 44 397 38 60.
Vor der Operation sollten blutverdünnende Medikamente abgesetzt werden. Falls Sie rauchen, wird empfohlen, den Konsum einige Wochen vor dem Eingriff zu reduzieren oder einzustellen, um die Wundheilung zu unterstützen.
Die Brustverkleinerung erfolgt unter einer kurzen Vollnarkose. Je nach Ausgangssituation und gewünschtem Ergebnis entfernen wir überschüssiges Brustgewebe und die Brust wird neu geformt. Die Brustwarze wird in eine harmonische Position gebracht, während überschüssige Haut gestrafft wird. Meist wird der Warzenhof dabei etwas verkleinert. Falls notwendig werden kleine Schläuche (Drainagen) zur Ableitung des Wundwassers gelegt. Abschliessend wird ein BH angelegt.
Direkt nach der Operation sorgt ein spezieller Stütz-BH für Halt und unterstützt die Heilung. In den ersten Tagen fühlt sich die Brust oft gespannt an. Die Fäden lösen sich von selbst auf. Anfangs sind die Narben fest und leicht gerötet, verblassen jedoch im Laufe der Zeit. Leichte Tätigkeiten sind bereits nach wenigen Tagen wieder möglich. Schwellungen können bis 12 Wochen bestehen bleiben, während die Brüste in dieser Phase oft berührungsempfindlich sind. Nach etwa drei Monaten sind die endgültige Form und die Grösse erreicht, und nach rund sechs Monaten verblassen die Narben deutlich.
Akute Komplikationen treten äusserst selten auf. Doch wie bei jedem operativen Eingriff bestehen gewisse Risiken, darunter Blutungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen. Einige Patientinnen erleben vorübergehend eine Überempfindlichkeit oder Taubheit der Brustwarzen, die sich in den meisten Fällen mit der Zeit normalisiert, in seltenen Fällen jedoch bestehen bleiben kann. Die Stillfähigkeit bleibt in der Regel erhalten, kann aber gelegentlich beeinträchtigt sein. Über die genauen Risiken sprechen wir detailliert im Beratungsgespräch.
Gerne erörtern wir die Kosten im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs. Bei sehr ausgeprägten Beschwerden können wir die Krankenkasse um eine Kostenübernahme der Operation bitten. Diese prüft den Antrag über ihren vertrauensärztlichen Dienst. Bei Genehmigung werden die Kosten möglicherweise übernommen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie viel Gewebe wird bei einer Brustverkleinerung entfernt?
Das hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Meist werden mehrere hundert Gramm Gewebe pro Brust entfernt, um eine harmonische Form zu erreichen.