
Gynäkomastie und Korrektur der Männerbrust
Dauer: 1 – 2 Stunden
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt: ambulant
Nachsorge: Kompressionsverband für ca. 6 Wochen, regelmässige Nachkontrollen
Arbeitsfähig: nach ca. 1 – 2 Wochen, je nach Heilungsprozess
Die Gynäkomastie bezeichnet die Vergrösserung der Brustdrüse beim Mann, die durch vergrösserte Drüsen, Fetteinlagerungen oder eine Kombination aus beidem verursacht wird. Bei jeder Gynäkomastie ist eine gründliche Untersuchung der Brustdrüse und des Hormonhaushalts notwendig. Auch Medikamente oder leistungssteigernde Mittel können in manchen Fällen eine Rolle spielen. Obwohl bösartige Tumoren in der Männerbrust selten sind, müssen sie ausgeschlossen werden. Falls eine hormonelle oder medikamentöse Ursache besteht, kann die Brust durch eine Hormontherapie oder die Anpassung der Medikamente verkleinert werden. Häufig sind jedoch keine hormonellen Ursachen feststellbar, sodass eine operative Behandlung erforderlich wird. Eine Korrektur der Männerbrust bietet eine dauerhafte Lösung und trägt dazu bei, das Selbstbewusstsein zu stärken und eine natürliche, männliche Brustform zu erreichen.
Selbstbewusstsein durch eine natürliche, männliche Brustform
Wir untersuchen die Ursache der Gynäkomastie und besprechen alle notwendigen Schritte der Behandlung. Für eine Terminvereinbarung melden Sie sich online oder unter T +41 44 397 38 60
bei uns.
Vor der Behandlung werden wir Ihre gesundheitliche Vorgeschichte prüfen und gegebenenfalls eine Hormonuntersuchung durchführen. Es ist wichtig, vor dem Eingriff keine blutverdünnenden Medikamente einzunehmen und das Rauchen für eine optimale Heilung zu vermeiden.
Die Brustentfernung erfolgt unter einer kurzen Vollnarkose. Ein kleiner Schnitt im unteren Bereich der Brustwarze sorgt für eine unauffällige Narbe. Dabei wird die Drüse entfernt und der Fettanteil durch Fettabsaugung (Liposuktion) angepasst. Bei einem grösseren Hautüberschuss können zusätzliche Schnitte erforderlich sein. Vor der Operation besprechen wir gemeinsam, welches Verfahren für Sie am besten geeignet ist. Falls nötig, legen wir kleine Drainagen zur Ableitung von Wundflüssigkeit. Zum Abschluss legen wir eine Kompressionsweste an, um die Schwellung zu reduzieren.
Die Brust kann in den ersten Tagen nach der Operation gespannt sein. Direkt nach dem Eingriff sollte für einen Zeitraum von drei bis sechs Wochen eine Kompressionsweste Tag und Nacht getragen werden. Es reduziert Schwellungen und unterstützt den Rückgang überschüssiger Haut. In dieser Zeit sollten Sport und schweres Heben vermieden werden, während leichte Tätigkeiten bereits nach wenigen Tagen wieder aufgenommen werden können. Die Fäden lösen sich von selbst auf. Die Verheilung wird nach bereits einer Woche von der Ärztin oder vom Arzt kontrolliert, der die Operation durchgeführt hat. Zu Beginn sind die Narben fest und leicht gerötet, und die Schwellung kann bis 12 Wochen anhalten. Während dieser Zeit ist die Brust oft berührungsempfindlich. Nach etwa drei Monaten hat die Brust ihre endgültige Form und Grösse erreicht, und nach etwa sechs Monaten verblassen die Narben.
Akute Komplikationen treten äusserst selten auf. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen jedoch gewisse Risiken wie Blutungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen. Hämatome und Schwellungen klingen in der Regel schnell ab. In sehr seltenen Fällen kann es zum Absterben der Brustwarze kommen. Sollte eine Asymmetrie oder eine Dellenbildung stören, können diese durch eine Nachoperation behoben werden. Wir besprechen die genauen Risiken ausführlich im Rahmen unseres Beratungsgesprächs.
Gerne erörtern wir die Kosten im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Was ist Gynäkomastie?
Gynäkomastie ist die Vergrösserung von Brustgewebe bei Männern, die mit hormonellen Veränderungen einhergehen und zu einer weiblich anmutenden Brust führen kann. Auch Fettgewebe kann sich hier einlagern und die Gynäkomastie verstärken.